Ist ein Befund unter Lupenbetrachtung gut sichtbar, genügt unter Umständen die lokale Abtragung des Befundes um so wenig gesundes Gewebe wie möglich zu entfernen.
Ist jedoch eine aufwendige Beurteilung des Gewebes notwendig, führen wir ambulant eine kleine Operation (Konisation) am Muttermund durch. Diese Operation erfolgt leitliniengerecht mit einer elektrischen Schlinge, um das Risiko möglicher Komplikationen (z.B. Risiko der Frühgeburt) klein zu halten.
Werden bösartige Veränderungen festgestellt, erfolgt die Therapieplanung stadiengerecht nach der aktuellen Leitlinie für den Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom).
Unsere Klinik gehört zu den wenigen Abteilungen in Deutschland und Europa, die die Therapie minimal-invasiv, d.h. per Bauchspiegelung durchführen. Die onkologische Sicherheit ist gleichwertig zum Bauchschnitt, das intraoperative Vorgehen ist schonender und das postoperative Befinden ist deutlich besser. Die strukturellen Voraussetzungen für ein gynäkologisches Krebszentrum sind gegeben.