Diese Krebsart ist in den vergangenen Jahren dank guter Früherkennungsmethoden deutlich zurückgegangen. Pro Jahr erkranken in Deutschland rund 6000 Frauen an dieser Krankheit.
Befallen ist hier der Gebärmutterhals, also der trichterförmig von der Gebärmutter zur Scheide hin wachsende Anteil der Gebärmutter, der im Muttermund mündet. Die Tumor wachsen meist an der Innenseite dieses „Flaschenhalses“, so dass veränderte Zellen zum Muttermund hin abgegeben werden. Mithilfe eines Abstrichs können sie dort entdeckt werden. Auf diese Weise lässt sich ein Gebärmutterhalskrebs oft schon in sehr frühen Stadien erkennen. Dann ist der Tumor noch nicht an den Blutkreislauf angeschlossen und hat auch noch keine Tochterabsiedelungen (Metastasen) treuen können.
Hervorgerufen wird Gebärmutterhalskrebs meist durch eine Infektion mit sogenannten humanen Papillomaviren (HPV). Neuerdings gibt es dagegen eine Impfung, die jedoch allenfalls bei jungen Mädchen sinnvoll ist – ob sie auch bei älteren Frauen ratsam ist, müssen Studien erst noch zeigen.
In frühen Stadien reicht es meistens, von der Scheide aus ein kegelförmiges Gewebestück des Gebärmutterhalses am Muttermund zu entfernen (Konisation). Dafür ist keine Operation nötig.
In späteren Stadien muss die gesamte Gebärmutter entfernt werden, gegebenenfalls auch die Lymphknoten im Bauchraum oder entlang der Hauptschlagader (Aorta) sowie die Eierstöcke.
Auch hier bietet die minimal-invasive Operationsmethode große Vorteile: weniger Schmerzen, weniger Wundkomplikationen, keine Narbenbrüche, minimaler Blutverlust.
Und: Solche Operationen sind im St. Vinzenz-Hospital Chefsache – bei uns sind Sie in guten Händen!
Weitere Informationen über Gebärmutterhalskrebs finden Sie auf der Homepage des St. Vinzenz-Hospitals.